Tipps souverän und selbstbewusst kommunizieren
„Frau Meier, haben Sie das Gespräch mit Ihrer Kollegin über Ihre Aufgabenabstimmung schon geführt?“
Solche offenen Themen – Tageskröten – kosten Konzentration und Energie.
Oft wissen wir nicht, wie wir …
- Dinge ansprechen sollen
- uns klar ausdrücken ohne hart zu werden
- den richtigen Moment finden und anstimmen – der Ton macht die Musik
- das Gespräch steuern
- gemeinsame Ergebnisse erzielen
Hier sechs Tipps zur souveränen und selbstbewussten Kommunikation
Benutzen Sie die einfachen Regeln der Rhetorik und ihr Gegenüber wird verstehen, worüber Sie sprechen
1. Verständlichkeit
Einfach kurze Sätze. Nicht zu viele Substantive. Viele Verben, wenige Zahlen. Nichts sagen, was Sie nicht selbst verstanden haben, manches NICHT sagen – auch Schweigen kann machtvoll sein.
2. Kongruenz
Stellen Sie Kongruenz beim Sprechen bewusst her. Stimme, Körperhaltung, Dynamik und Ausstrahlung sollten mit dem, was Sie sagen, übereinstimmen. Entlassungen werden nicht lächelnd ausgesprochen, ein Lob nicht todernst. Wenn Sie z.B. ein Nein aussprechen, dann sollten Sie auch hinter Ihrer Aussage stehen können.
3. Klare Haltung
Nehmen Sie eine klare Haltung zu dem ein, was Sie sagen wollen. Auf welches OHR des anderen sprechen Sie (Vier‐Ohren-Modell)?. Das erzeugt die nötige Spannung in Ihnen und auch für Ihr Gegenüber. Nehmen Sie Ihr Gegenüber genauso ernst, wie Sie im Gespräch ernst genommen werden wollen. Erst Recht, wenn es um kritische Dinge geht, ist eine respektvolle und wertschätzende Ansprache hilft den anderen zu erreichen.
4. Stimme & Körpersprache
Setzen Sie das eine Handwerkszeug der Rhetorik ein: Ihre Stimme und Ihren Körper. Nutzen Sie Gespräche als Ihre Bühne, auf der Sie glänzen und brillieren können. Hinterlassen Sie Eindruck.
5. Metaphern/Bildsprache einsetzen
Setzen das zweite Handwerkszeug der Rhetorik ein: die deutsche Sprache. Sie bietet uns hervorragende Möglichkeiten, das Einfache gut auszudrücken. Benutzen Sie bildhafte Worte, finden Sie Vergleiche, spielen Sie mit Synonymen und Verben – lassen Sie Kino im Kopf Ihres Gegenübers entstehen.
6. Fragen stellen
Selbstbewusst und souverän wirken die Menschen, die ein Gespräch zu steuern vermögen – und das geht über Fragen. Setzen Sie die verschiedenen Fragetypen im Gespräch ein (Motivationsfrage, Szenario‐Fragen, rhetorische Frage etc.) und Sie steuern automatisch den Gesprächsverlauf.