Erst das Bewerten macht etwas „zu … zu …“

Menschen sind schnell im Bewerten. Besonders schnell, wenn es ums Abwerten geht.

Etwas ist „zu teuer“, „zu schlecht“, zu zu …

Tatsächlich ist nichts von Grund auf gut oder schlecht.

Erst die eigene Bewertung macht es dazu. Durch dieses Bewerten entstehen „Geschichten“, die Sie sich selbst glauben.

Dieser Blogartikel geht noch tiefer ins Thema:

Alles eine Frage der Bewertung: Die Geschichte vom Bauern und seinem Sohn

Ein armer Bauer hatte nur ein Pferd, welches er für das Feld einsetze. Sein einziger Sohn half ihm, wo er konnte. Eines Tages lief ihm sein Pferd davon. Seine Nachbarn bedauerten ihn. „Wie willst du denn jetzt deine Arbeit schaffen, so ganz ohne das Pferd?! Was für ein Unglück!“

Der Bauer antwortete: „Wer kann schon sagen, ob es wirklich ein Unglück ist?“

Tage später kam das Pferd mit einem Rudel Wildpferde zurück. Auf einmal war der Bauer der reichste von allen. Wieder kamen die Nachbarn zu ihm: „Was für ein Glück für dich!“

Der Bauer antwortete: „Wer kann schon sagen, ob es wirklich ein Glück ist?“

Einen Tag später versuchte der Sohn eines der Wildpferde zu zähmen. Dabei stürzte er und brach sich das Bein. Wieder kamen die Nachbarn zum Bauern und bedauerten ihn: „Oh je, was für ein Unglück! Jetzt braucht dein Sohn einen Arzt und dir fehlt die Hilfe deines Sohnes!“

Der Bauer antwortete darauf: „Wer kann schon sagen, ob es wirklich ein Unglück ist?“

Tage später brach ein Krieg aus. Alle jungen Männer wurden zum Militär eingezogen und mussten in den Krieg ziehen. Doch der Sohn des Bauern wurde wegen seines gebrochenen Beines verschont.

Aus dem Krieg kamen nur wenige Männer wieder zurück.

Einstellung, Haltung und Perspektiven

Ihre Lösungsfindung kann durch Bewertungen erschwert sein.

Nutzen Sie Ihre sechs mentalen Instrumente und Fähigkeiten