Formulieren ist die Kunst, Gedanken klar und präzise zu kommunizieren
Wort. Macht. Wirkung.
Von Ihrer Formulierungsfähigkeiten hängt ab, wie effektiv Sie Informationen vermitteln können.
Dabei prägt uns auch die Erziehung. Hatten wir kritische Eltern, die oft mit „aber du musst erst …“ zu uns sprachen, kann dieser erhobene Zeigefinger noch weiter in uns mitschwingen. Unbewusst.
Unsere Wahrnehmung ist dann eher auf Probleme oder Fehler ausgerichtet. Entsprechend werten wir dadurch Situationen, Handlungen oder Menschen ab. Das spiegelt sich im Formulieren.
Formulierungsbeispiele …
Verstehen Sie diese Formulierung?
Wie verständlich ist dieser Text unseres ehemaligen Kabelanschlussanbieters:
„Mit der Februar-Rechnung entfällt die Gebühr für die Nichtteilnahme am Lastschriftverfahren. Wenn Sie per SEPA-Lastschriftverfahren zahlen, müssen Sie nichts veranlassen. Haben Sie einen Dauerauftrag für Ihre Zahlungen eingerichtet, bitten wir Sie, diesen rechtzeitig umzustellen.“
Tipp: Vermeiden Sie Formulierungen mit „Nicht“.
Beispiel: „JA ABER …“ – STOPP!
Schauen Sie an, was da in Ihnen in den Widerstand geht?
Ein ABER zieht Mauern hoch. Was triggert denn da gerade?
Wenn Sie ABER sagen, wollen Sie dann …
- das Gegenteil beweisen?
- die Veränderung stoppen?
- mehr Sicherheit?
- Recht haben?
- kontrollieren?!
Die Lösung: ABER ersetzen!
Statt ABER in ein UND! Der Trick funktioniert auch bei Kindern. .
Damals – meine Tochter: „Mama, darf ich Germanys Next Topmodell schauen?“
Ich: „Ja, und um 21 Uhr gehst du schlafen!“
Klang viel schöner! So großzügig! Ohne Mauer, ohne Widerstand, ohne Limit.
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