New Work – Home-Office, mobiles Arbeiten und CoWorking

Mit dem Fachkräftemangel öffnen sich immer mehr Unternehmen für Home-Office, mobiles und flexibles Arbeiten. 

Macht sich auch bei Ihnen der Wunsch nach mehr Selbstbestimmtheit im Beruf bemerkbar?

Im Arbeitskonzept New Work, das vom österreichisch-US-amerikanischen Sozialphilosophen Prof. Dr. Frithjof Bergmann stammt, geht es um die zentralen Werte Selbstständigkeit, Handlungsfreiheit und Teilhabe an der Gemeinschaft. In dieser neuen Art zu leben, schwingt die Freiheit mit, dort zu arbeiten, wo und wann man möchte.

Nicht überall wird diese Freiheit benötigt. Doch neue Arbeitszeitmodelle wie Home Office, mobiles Arbeiten, Jobsharing werden von Mitarbeitenden eingefordert. Die Einstellung der Generation X, Y und Z ändern sich, denn sie haben andere Ansprüche an ihr Arbeitsumfeld und an sich selbst. Menschen wollen sich mit ihren Talenten in der Arbeitswelt verwirklichen. Arbeit findet nicht länger nur in einem Bürogebäude statt. Daher liegen Home Office und mobiles Arbeiten voll im Trend. Diese Arbeitsform nimmt zu und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit dem digitalen Wandel entstehen im Lebensbereich Beruf/Leistung neue Chancen.

Mobiles Arbeiten – geringere gesetzliche Auflagen für Arbeitgeber

Beim mobilen Arbeiten ist der Arbeitsort flexibel, frei wählbar und vollständig unabhängig von einem festen Arbeitsplatz. Es wird mit mobilen Geräten wie Laptop von unterwegs oder zu Hause aus praktiziert. Vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gelegentliches, mobiles Arbeiten, reicht es aus, ein Laptop oder Diensthandy – unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben – bereitzustellen. Arbeitsaufträge können dadurch beispielsweise im Park, beim Kunden, auf Dienstreisen im Hotel, in der Bahn, während langer Reise- oder Wartezeiten sowie von Zuhause ausgeführt werden. Dank der mobilen Geräte ist das Arbeiten jederzeit möglich. Mobiles Arbeiten wird heute schon von vielen Außendienstmitarbeitenden praktiziert.

Teleheimarbeit/Home-Office 

Beim Arbeitsmodell Teleheimarbeit leisten Beschäftigte ihre Arbeitszeit außerhalb der Betriebsstätte ausschließlich im dafür dauerhaft eingerichteten Home Office. Dieser verfestigte Arbeitsplatz ist mit der Betriebsstätte durch elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien verbunden. Für das Home Office gelten besondere Anforderungen an die Ausstattung, den Arbeitsschutz, die Beleuchtung, Temperatur und ähnliches. Der Gesetzgeber legt Unternehmen eine Vielzahl an rechtlichen Vorschriften und Gesetzen auf. Für das Home Office wurden die Auflagen der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) jetzt gelockert. Die Einrichtung muss jetzt nur die Anforderungen für Bildschirmarbeitsplätze (Hard- und Software, Mobiliar, Arbeitsmittel und Kommunikationseinrichtungen) erfüllen. Dazu kommen noch die der Gefährdungsbeurteilung nach § 3 ArbStättV bei der erstmaligen Beurteilung der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsplatzes. Dazu müssen noch Unterweisungen auch zum Datenschutz durchgeführt werden. Der Arbeitgeber muss sicherstellen, dass der Home-Office-Arbeitsplatz den gesetzlichen Anforderungen gerecht ist.

Business Center und Coworking Space 

Scheitert das Arbeiten im Home Office an den Räumlichkeiten des Mitarbeitenden, Vereinsamung oder einer schnellen und zuverlässigen Internetverbindung, können das nächstgelegene Business Center oder ein Coworking Space Alternativen sein. Inspiriert von Vorbildern aus dem Silicon Valley, sehnen sich Menschen nach einer loungigen Arbeitsumgebung. Viele Center bieten darüber hinaus auch Fitnessangebote an. Unternehmen in abgelegenen Regionen mit schlechter Verkehrsanbindung richten in Städten mit idealer Verkehrsanbindung Außenstellen ein. Sie mieten dort oft ganze Etagen. So bleiben die Mitarbeitenden unter sich. Diese Arbeitsorte ermöglichen das Arbeiten sowohl in großen Räumen mit chilligen Möbeln, Tischkickern und Essbereich als auch in möblierten, abschließbaren Einzelbüros.

Flexibles Arbeiten und Desksharing 

Unter flexiblem Arbeiten versteht man ein Desksharing Bürokonzept. Beim Desksharing teilen sich mehrere Mitarbeitende eine geringere Zahl Arbeitsplätze. Beschäftigte dieses Bürokonzepts haben keinen fest zugeteilten Arbeitsplatz. Sie können „ihren“ Arbeitsplatz täglich frei wählen. Wird mit Laptops gearbeitet, können damit Kollegen direkter ansteuert werden. Dadurch ist die Projektarbeit besser darstellbar.

In den Vorbereitungsphasen auf das neue Raumkonzept werden oft Vorbehalte laut. Sollten die Führungskräfte mit den Teammitgliedern gemeinsam in Desk-Sharing-Räumen sitzen, oder sollte es einen Führungsbereich geben? Wo lasse ich meine persönlichen Dinge wie Medikamente, Handcreme, mein Portemonnaie?

Voraussetzung für Beschäftigte besonders im Home Office: Digitalkompetenz
 

Ohne Digitalkompetenz wird künftig kaum ein Beruf oder eine Branche auskommen. Mit ausgedruckten E-Mails zu arbeiten, Papier hin- und herzuschleppen ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Doch viele haben sich an ihren Schreibtischen „eingerichtet“, setzen sich damit fest.  

Ein großer Qualifizierungsaufwand kommt auf Unternehmen und Organisationen zu.

 

Büroorganisation weg vom Papier

Digitalkompetenzen erweitern, Systeme schaffen

Soft Skills, Kommunikative Kompetenzen erweitern

Vertrauen, Mindset und Haltung

Home Office oder mobiles Arbeiten einführen

Auf was müssen sich Mitarbeitende und Unternehmen schon heute einstellen? Was können Sie vorbereiten?

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