Die Anfragen zum Homeoffice Teambuilding nehmen bei uns aktuell stark zu. Es geht also nicht nur Ihnen mit dem Gefühl „hier müssen wir etwas tun!“ so.
Sozialwissenschaftler erklären, eine online Meeting Müdigkeit sei völlig normal. Und von diesen Meetings haben wir im Homeoffice mehr als genug. Hier werden wir auch mit Informationen versorgt, die wir eigentlich nicht wollen: welchen Geschmack Kollegen haben, ob sie Ordnung halten, wie sie eingerichtet sind, welche Haustiere sie haben, … Gleichzeitig scheuen wir uns selbst vielleicht auch, zu viel von uns preiszugeben? Dann gehen diese Gedanken los über virtuelle Hintergründe, damit bloß keiner das Bücherregal sieht und weiß, welche Romane gelesen werden …
Homeoffice online Meetings können Antriebslosigkeit auslösen
Menschen im Homeoffice sind täglich mit ihrem eigenen Spiegelbild „konfrontiert“. Den Sprung eine Kamera laufen zu lassen, vielleicht sogar während eines Meetings mit Aufzeichnung, ist für viele sehr groß. Es wird als unangenehm empfunden, nicht zu wissen, wer einen gerade „anstarrt“. So bleibt die Kamera häufig aus. Damit können sich andere Meeting Teilnehmende „nur noch“ auf den Kanal des Hörens verlassen. Ganz ohne körpersprachliche Signale. Oft mit Spekulationen „Hat der nicht aufgeräumt? Ist der vielleicht gar nicht im Homeoffice?“
Auch, das körpersprachlich zeitversetzte Empfangen von Signalen versetzt uns unterbewusst in einen gewissen Stress. Joachim Bauer erklärt in seinem Buch „Warum ich fühle, was du fühlst“ das Geheimnis der sogenannten Spiegelneuronen. Ein Baby lacht, wenn es seine lachende Mutter sieht. Es wird verunsichert, verändert seine Mimik, wenn die Mutter einen besorgten Blickkontakt sendet.
Mögliche Ursachen für das fehlende Wir-Gefühl/den Teamspirit
Beim Empfangen dieser Signale vergehen zwar oft nur Millisekunden (z. B. durch die WLAN Übertragungsrate). Doch gerade diese fehlende Synchronität löst im Gehirn durch den Versuch, diese wieder herzustellen, Druck aus.
Außerdem kann eine zu nah aufgestellte Kamera bedrohlich wirken, wenn nur der Kopf den Bildschirm füllt.
Das Ergebnis: wir ermüden. Wir werden antriebslos. Wir ziehen uns zurück. Wir meiden weiteren Kontakt.
Anonymisiertes Projekt Beispiel Homeoffice Teambuilding
Die Mitarbeiterin eines Teams meldet sich telefonisch. Pandemie bedingt arbeiten acht Team Mitglieder seit März ausschließlich vom Homeoffice aus.
Technik: Das Team arbeitet hauptsächlich über MS Teams. Die Dateien befinden sich selten im Kanal, meist „nur“ in der Cloud.
Engpass im Team:
Die Mitarbeiterin und ihre Kollegen nehmen wahr, dass der Austausch zwischen den Kollegen geringer wird. Niemand weiß, woran der andere arbeitet. Nicht einmal, wenn es um gemeinsame Projekte geht. Es gibt kaum Austausch. Lässt die Arbeitsmoral nach?
Änderungswunsch durch den Teambuilding Workshop:
denkvorgang wird einen online Workshop durchführen, der
- dem Team helfen soll, trotz der Entfernung zusammen zu wachsen
- Denkanstöße vermittelt, wie der Änderungswunsch umgesetzt werden kann
- neuen Schwung in die Zusammenarbeit bringt
Woran kann der Erfolg des Homeoffice Teambuildings gemessen werden?
Im Vorfeld ist uns von denkvorgang wichtig, was das Ziel hinter dem Auftrag ist. Daher stellen wir immer die Frage nach den Kennzahlen für Erfolg. In diesem Beispiel nannte die Mitarbeiterin:
- Täglich werden wir mit allen kommuniziert haben, nicht nur mit „Lieblingskollegen“
- der Chat ist offen, um mit anderen direkt in den Austausch gehen zu können, zu schreiben
- zwischendurch wird auch mal geredet, den anderen zugehört und sich gesehen
- es wird nachgefragt, wo der andere gerade „steckt“, was aktuell im Projekt passiert?
Sie interessieren sich für einen Homeoffice Teambuilding Workshop?
https://www.denkvorgang.com/kontakt
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