Kennen Sie den Ansatz von Aufgabenlisten, das Prinzip Schriftlichkeit, die 40 % Puffer in der Zeitplanung, dass man gewisse Informationsstrukturen einrichtet, Standards einhält?
Und Sie befolgen es, sind aber trotzdem bis abends spät im Büro, vertrösten Ihre Lieblingsmenschen, schleichen sich am Wochenende ganz früh oder noch ganz spät ins Homeoffice …
Wie steht es mit Ihrem Schlaf? Kriechen Ihnen die unerledigten Aufgaben über die Bettdecke? Schicken Sie sich selbst E-Mails, um nichts zu vergessen?
Vielleicht zweifeln Sie auch daran, immer alles durchzuplanen, diszipliniert abzuarbeiten, mehr zu delegieren, …
Strukturen, Planungstools und Disziplin sind nur ein Teil der Lösung.
Ich sage: das Spiel „mehr Zeit“ findet zwischen den Ohren statt!
Mit einer entsprechenden Denkhaltung.
Welche neuen Ansätze im Denken und Verhalten bringen Ihnen die gewünschten Ergebnisse?
Welche können Sie vernachlässigen, weil sie nicht mehr zeitgemäß und völlig unrealistisch sind?
Ich spreche hier aus Erfahrung. Aus meiner eigenen. Und aus der von Tausenden von Kunden. Disziplin und die Bereitschaft für Veränderungen sind zwar sinnvoll. Und es gibt wesentliche Faktoren, die den Erfolg auf einer anderen Ebene beschleunigen.
Nämlich das DENKEN hin zu einem Menschen, der sich luxuriöse Leichtigkeit ermöglicht, erlaubt, sich befähigt.
Genau dafür haben wir das Angebot Transformationsbegleitung entwickelt. Nur für Menschen, die bereit sind, sich zu verändern. Das darf gerne leicht und schnell gehen.
Zurück zur Aussage „Ich habe die Kontrolle“
Kontrolle hat eine gewisse Grundenergie, die für das gewünschte Ergebnis hinderlich sein kann.
Alles, was Sie kontrollieren, kann sich Ihnen auf irgendeine Weise widersetzen. Dann kehrt sich die Kontrolle um und Sie werden die Person, die immer alles „rettet“ (Drama-Dreieck). Denn, warum sollte sich die andere Person anstrengen, wenn es doch immer nur negative Kommentare gibt?
In welchen Situationen wollen Sie kontrollieren?
Passt denn die Rolle dafür noch zu Ihnen?
Beispielsweise …
- als Elternteil das 23jährige Kind kontrollieren, ob es dies oder das gemacht hat?!
- als Unternehmer:in an der Rechnungsformatierung mäkeln, weil die Abstände zwischen den Positionen auf der Rechnung nicht „schön genug aussehen“?
- als Kolleg:in den/die Kolleg:in, ob sie ihre Kaffeetasse weggeräumt hat?
Reflektieren Sie …
- Schaffen Sie sich vielleicht jedes Mal die Beweise dafür, dass Sie weiter kontrollieren müssen?!
- Meldet sich da vielleicht Ihr Perfektionismus?
Wenn es wieder eine Situation gibt, in der sich Ihr Kontrolletti meldet, atmen Sie tief durch.
Sagen Sie sich gedanklich „Stopp!“ und atmen Sie weiter tief ein und aus.
Verbinden Sie sich mit Ihrer inneren Führung, mit dem Vertrauen, dass sich die Personen und Situationen entwickeln.
Raus aus der Opferhaltung „Ich muss mich um alles kümmern! Alles hängt an mir!“ (Bewusstseins-Level 1)
Raus aus dem Aktionismus „Ich muss die Abstände in der Rechnung selbst verändern!“
Tipp: Gehen Sie raus aus dem Kampf!
Raus aus dem Beweisen, was der andere wieder alles nicht gemacht, nicht beachtet hat, …
Rein in das Bewusstseins-Level von „Alles darf sein!“
Auch, dass eine Rechnung mal später raus geht.
Dass die Abstände nicht stimmen.
Alles darf sein!
Auch dass Sie los lassen.
Meist entwickelt sich die bisher umkämpfte Situation besser als angenommen.
Besser als all der eigene Katastrophen-Mindf* es prognostiziert.
Aus dem eigenen Denken.
Aus der eigenen Haltung.
Wo werden Sie die Kontrolle heute abgeben?
Was wird dadurch möglich?
Was passiert, wenn nichts passiert?
Zu viele Teller in der Luft.
Zu viele Baustellen.
Zu viel Begonnenes, Unterbrochenes – wo fange ich jetzt bloß an?
Weitere Tipps – so bekommen Sie Ihre Kontrolle zurück
Es gibt fünf Hebel, die Sie konkret nutzen können.
Jeder hat in sich wieder eine Tiefe und hängt mit einem weiteren Hebel zusammen.
Kontrolle zurück – Hebel 1: eine gute Informationsstruktur
Allzu schnell verzetteln Sie sich, wenn Sie ständig etwas suchen. „Wer suchet, der findet!“ – nur eben nicht das, was eigentlich die Suche ausgelöst hat … Und schon verlieren Sie sich in anderes.
Wo befinden sich welche Daten? Wie haben Sie Ihre Notizen angeordnet? Machen Sie bisher alles im Kopf? Dann liegt hier schon eine Lösung im Prinzip der Schriftlichkeit.
Unternehmen bieten hier vielfältige Möglichkeiten. Oft fehlen die entsprechenden Regeln dahinter. Wann wird über MS Teams kommuniziert? Wann über Outlook? Wo werden die Projektinformationen gespeichert? Wann im Explorer/Netzlaufwerk? Wann im DMS? denkvorgang bietet hier Firmenseminare zur Büro-Effizienz und zum Zeitmanagement an.
Kontrolle zurück Hebel 2: Zeit- und Selbstmanagement
Schluss mit den Ablenkungen, kein Social Media, kein aus dem E-Mailpostfach Arbeiten! Erkennen Sie Ihre Selbstsabotage Mechanismen.
Stichwort: Prokrastination: Wo weichen Sie den unliebsamen Aufgaben aus? Wo lösen Sie dadurch weitere Recherchen, Flucht in WhatsApp, …, Angebote, … aus?
Welche Aktivitäten tragen zu Ihren Zielen (siehe Hebel 5) bei? Leiten Sie die Aufgaben zu Ihren Zielen für die nächsten 30 bis 90 Tage ab. Was kommt auf die Not-To-Do-Liste?!
Wo können Sie sich Routinen in Ihren Kalender einplanen? Beispielsweise immer an M-Tagen (Montag + Mittwoch) bearbeiten Sie XY.
Falls Ihr Arbeitgeber keine Seminare dazu anbietet, könnte der Club Erfolgsstrukturen für Sie ideal sein. Die meisten Arbeitgeber bezahlen diese Weiterbildung.
Kontrolle zurück – Hebel 3: Fähigkeiten erweitern
Wo sollten Sie ganz klar begrenzen und Nein sagen? Wie gelingt Ihnen das leicht? Wie wollen Sie das lernen, wenn Sie um dieses Thema weiter einen Bogen machen?
Wer allzu offen ist, kann nicht mehr ganz dicht sein!
Es ist ein Inner Game, welches Sie hier überwinden dürfen. Denn wenn Sie es immer jedem Recht machen wollen, verschiebt sich Ihr Fokus. Sie verlieren die Kontrolle.
Nutzen Sie Ihre mentalen Fähigkeiten wie
- Vorstellungkraft: klare Ziele – Ihr Warum!
- Disziplin und Wille: Fokus auf The One Thing, das erreichbare Inkrement heute
- Wahrnehmung/Bewertung: sehen Sie die Chancen, um ins Tun zu gehen?
- Intuition: nehmen Sie sich Zeit, Ihre Gedankenblitze für Lösungen wahrzunehmen?
- Verstand: prüfen Sie Ihre Gedanken auf den Wahrheitsgehalt, statt sich von außen treiben zu lassen?
- Gedächtnis: Schöpfen aus den positiven Erfolgen und Erinnerungen
Um Überlastung und Erschöpfung zu reduzieren, bieten wir Unternehmen das Seminar „Annahmegerecht und Service orientiert Nein sagen“ an.
Kontrolle zurück – Hebel 4: Mindset
Welchen Gedanken glauben Sie unreflektiert? Beispiel: das Telefon klingelt und Sie reagieren auf Autopilot mit „Annehmen“?
Wo denken Sie sich „Ich muss noch …„, obwohl die Aufgabe nicht auf die Ziele einzahlt?
Wo denken Sie sich eine Aufgabe größer als sie in Wirklichkeit ist? Könnte das mit Ihrem Wunsch nach Perfektion, Ihren Ansprüchen an Sicherheit zusammenhängen?
5 % Strategie, 95 % Ihres Denken und Handelns läuft auf Autopilot
Mentale Ressourcen sind den wenigsten Menschen bewusst.
95 % des Alltags verbringen sie im Autopilot Modus. Eng damit verbunden ist die innere Einstellung.
Wahr ist, was Sie glauben
Das, worauf Sie Ihre Energie, Ihre Aufmerksamkeit ausrichten, davon bekommen Sie mehr.
Wenn es etwas Negatives ist, dann folgt auf eine negative Grundstimmung mehr vom gleichen.
Wenn Sie also denken oder sagen „Ich habe die Kontrolle verloren!“, dann machen Sie die Herdplatte heißer.
Drehen Sie den Gedanken um: „Wie kann ich heute leicht xy lösen?“ oder „Wie kann ich mir jetzt direkt einen Überblick herstellen?“
Hebel: Aufräumen in Ihrer inneren Atmosphäre!
Ihre Stimmung schaffen Sie sich selbst durch …
- die Art zu denken
- die Laune, die Sie zulassen
- Annahmen von dem, wie etwas ist oder zu sein hat
- das, was Sie glauben
- Gewohnheiten, Ihr Hamsterrad
- Erinnerungen aus der Vergangenheit
- „offene“ Abrechnungen
- Entscheidungen aus der Vergangenheit, die heute noch Einfluss nehmen, obwohl Sie heute eine andere Person sind als damals
- innere Konflikte
- Erwartungen an die Zukunft
Kontrolle zurück – Hebel 5: Klare Ziele – klare Prioritäten.
Werden Sie sich Ihrer beruflichen und privaten Ziele klar.
Wählen Sie dazu auch die entsprechenden Zeit Horizonte: Was sind Ihre kurzfristigen, mittel- und langfristigen Ziele?
Prüfen Sie, ob Sie die zeitlichen, personellen und materiellen Ressourcen realistisch eingeplant haben. Ist die Anzahl der gleichzeitigen Veränderungsanstöße stimmig?
Haben Sie Ihre Herz-Hüpf-Liste klar?
Wären Sie auf die „Fee“ vorbereitet?
Haben Sie diese Liste von Dingen oder Erlebnissen, die Sie schon heute mit Vorfreude erfüllt?
- … ein Yoga-Retreat?
- … der Porsche?
- … eine Weltreise?
- … ortsunabhängiges Arbeiten?
- … die Sehnsucht nach Abwechslung und Neugier auf Neues?
- … einen Beitrag für andere zu leisten?
Oder anders herum gefragt – wie legen Sie in Ihrem Unterbewusstsein die Dringlichkeit für Ihre Ziele fest?
Nur 3 % der Menschen haben ihre Ziele schriftlich fixiert. Diese Menschen wissen genau, WAS sie wollen! Deutlich mehr Menschen jammern über das, was sie nicht mehr wollen. Damit legen sie den Fokus auf den Mangel statt auf die Lösung. Klare Ziele = klare Prioritäten. Zu den Zielen haben wir weitere Beiträge zusammengefasst, einfach hier klicken.
Verantwortung sortieren und ein Nein annahmegerecht kommunizieren
Eiern Sie nicht mehr herum. Trauen Sie sich ein Nein zur Sache – nicht zur Person – zu äußern.
Wie Sie ein Nein gut formulieren erfahren Sie hier (klicken).
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