Die ersten Tage des „unfreiwilligen“ Home-Office sind vorbei

Zeit einmal Zwischenbilanz zu ziehen. Noch gibt es zwar keine Aussicht, wie lange es noch bei dieser Arbeitform bleibt, doch es gibt schon Rückmeldungen zum Erleben.

Diese Woche meldeten meine Kunden im Home-Office Online-Seminar zurück.

Zunächst das Positive:

• Ich bin überrascht, wie viel doch schon gut klappt!
• So langsam habe ich mich daran gewöhnt und halte es auch aus, wenn manchmal in online Meetings durcheinander gesprochen wird.
• Ich habe mich bisher zurück gehalten und hatte Angst, als Null-Checkerin da zu stehen. Doch sogar unsere IT hatte anfangs Probleme mit Skype for Business. Das hat mich echt beruhigt!
• Wir haben endlich ein Ritual, uns alle morgens um 9 Uhr und dann noch mal um 14 Uhr zu treffen. Das sind zwei separate online Meetings mit unterschiedlichen Gruppen.

Das Negative

• Es sind mir zu viele Kommunikationskanäle gleichzeitig!
• Ich fühle mich etwas gestresst, durch zusätzliches Home-Schooling …
• Es fühlt sich für mich noch ungewohnt an, mir fehlt noch die richtige Struktur.
• Ganz schön anstregend, so konzentriert den ganzen Tag am PC!
• Ich bin manchmal ganz durcheinander, weil ich alles online nicht so gewöhnt bin!
• Ich habe meinen Platz noch nicht gefunden, mein Sekretär/Schreibtisch ist zu klein.

Das Learning

• Ich lerne täglich dazu, finde ich sogar sehr spannend!
• Dass meine Kollegin mir eine WhatsApp schickt, finde ich richtig gut. Wir treffen uns dann auch spontan mal über WhatsApp Video, was wir vorher nicht gemacht haben.
• Ich habe einen online Buddy gefunden! Wir helfen uns gegenseitig – einfach klasse.
• Ich wünsche mir einen persönlichen IT-Coach!
• Kreative Ideen entstehen in den virtuelle Kaffeepausen mit Kollegen, das funktioniert!

Ja, es ist anstrengend und ja, es bleibt spannend

Wir haben im Online-Seminar intensiv am Whiteboard und mit Breakout Räumen in kleinen Gruppen gearbeitet. Dabei sind neue Ideen entstanden, den Arbeitgeber systematisch zu unterstützen und mitzuwirken, was die Sichtbarkeit und auch Effizienz betrifft.

Dazu sind dann in den Workshops neue Ideen entstanden, welche Aufgaben gerade jetzt Zeit hätten:

• Wir könnten endlich auf Social Media mit systematischen Inhalten starten!
• Wir könnten die Dateiablage im Teamraum verbessern!
• Wir könnten ein selbst ein Online-Seminar veranstalten, in dem jeweils eine Kollegin ihr Wissen teilt!
• Wir könnten unser Outlook Fach ausmisten!
• Ich könnte mein Outlook E-Mailfach aufräumen!

Was hält uns denn davon ab, loszulegen – Aufgaben anzugehen?

„Gar nichts!“, war die Antwort. Und dass niemand von sich dachte, die Idee proaktiv einbringen zu können oder zu dürfen. „Ob mein Chef das überhaupt will?!“

Und was wurde durch das spontane Arbeiten von zu Hause noch möglich?

• mehr Selbstvertrauen
• mehr Zusammenhalt und Austausch
• Sehnsucht nach den Kollegen
• ein besseres Verständnis für mobil Arbeitende
• der Wunsch, sich digital besser aufzustellen
• das GO! in sich selbst und die PC Kenntnisse zu investieren

Welche Erfahrungen machen Sie gerade mit Ihrem Team?

Falls Sie Unterstützung wünschen, wir sind gerne für Sie da!