„Mein Mann arbeitet so viel, dass es unsere Familie belastet. Ich hänge hier mit den Kindern, vertröste sie immer wieder. Mein Mann kommt erst sehr spät nach Hause. Oder er verbarrikadiert sich im Arbeitszimmer, reagiert gereizt, wenn wir ihn etwas fragen. Anfangs habe ich ihn noch unterstützt, ihm Aufgaben abgenommen, damit wir mehr Zeit miteinander haben. Das hat nichts genutzt. Auch am Wochenende zieht er die Arbeit der Familie vor, kommt sehr spät ins Bett, ist übermüdet, …

Ganz ehrlich … alles leidet unter der vielen Arbeit! Besonders auch unsere Paar-Beziehung, das Familienleben. Alles wird der Arbeit untergeordnet. Ich weiß nicht mehr weiter!

Können Sie uns helfen? Wir befinden uns in einer massiven Ehekrise, er bemerkt das nicht einmal!“

 

Solche Hilferufe bringen es auf den Punkt. Die Situation wirkt wie eine Abwertung auf die Familie. Denn eigentlich war der Plan als Familie verbunden mit dem Wunsch, möglichst viel gemeinsame Zeit zu verbringen. Ist das noch eine Beziehung, eine Partnerschaft, wenn der Partner nur noch „schafft“, ständig im Büro ist, immer für das Büro erreichbar ist, sich unterbrechen lässt, im Urlaub, am Wochenende, an Geburtstagen, am Hochzeitstag?

Okay, wenn es im beidseitigem Einvernehmen geschieht, beide Partner/Elternteile damit zufrieden sind.

Wie kommen Sie aus dieser Abwärtsspirale heraus?

Einerseits schaffen die richtigen Strukturen und Systeme mehr Leichtigkeit. Weil dann viel Arbeit automatisiert werden kann. Für Selbständige bieten wir das Worxellence® Professional Begleitung an.

Eine Frage der Einstellung, des Denkmusters?

Unser Worxellence® Modell zeigt auf Level 4, dass ein Glaubenssatz die darunter liegenden Level beeinflusst. Ein Glaubenssatz „Ohne Fleiß, keinen Preis!“ Wirkt auf die Ebene der Fertigkeiten, des Verhaltens und der Umgebung. Ein solcher Glaubenssatz kontrolliert also das Denken, Handeln und die Ergebnisse.

Dieses mentale „Programm“ hat Auswirkungen auf Ihre Arbeitszeit, Ihre Produktivität, Ihr Glücksempfinden und Ihre Identität.

Eine Lösung liegt also darin, gewisse Annehmen wahrzunehmen. Wenn ich annehme „Ohne Fleiß, keinen Preis!“, dann handle ich entsprechend fleißig. Viel Arbeit = viel Geld!? Soche Annahmen werden auch Glaubenssätze genannt.

Welche Annahmen es bei Ihnen sind, können Sie in einem Schnelltest (hier klicken) erfahren. Auch, wie Sie neu und anders damit in bestimmten Situationen umgehen können.

Strukturen schaffen

Mögliche Ursachen für den Stellenwert Arbeit und Beziehung

Unterschiedliche Rollen Erwartungen

Er möchte so schnell wie möglich das Haus abzahlen. Ihr macht die Hypothek gar nichts aus.

Für ihn ist eine gemeinsame Stunde am Abend viel. Sie leidet darunter, dass immer sie 24 Stunden täglich für die Kinder zuständig ist.

Er sieht die Rollenverteilung als „normal“ an. Sie hat andere Erwartungen und Ansprüche an eine Ehe.

Er möchte ihr einen luxuriösen Lebensstil bieten. Ihr wäre die gemeinsame Zeit wichtiger.

Bleibt das Familienleben mangels Zeit auf der Strecke, wirkt sich das auf die Kinder und auch auf die Ehe aus. Eine Beziehung lebt von qualitativ verbrachter, gemeinsamer Zeit. Für diese Ausgestaltung sind beide Partner zuständig. Beide müssen hier auf das Beziehungskonto „einzahlen“. Es wird immer wieder Arbeitsspitzen geben, doch das darf nicht zum Dauerzustand werden.

Zeit, die eigenen Ansprüche zu formulieren, anzupassen, herunter zu fahren?

Prokrastination, ständiges Aufschieben

Statt mit der Hauptaufgabe zu starten, beginnt der klassische Aufschieber*in mit Kleinkram den Arbeitstag, verzettelt sich im Posteingang, erledigt die Quick & Easy Aufgaben. Die wirklich wichtigen Aufgaben werden immer wieder aufgeschoben.

Gründe für das Aufschieben

1. Mangel an Selbstkontrolle „Ich bin ein Scanner Typ“
Die Willenskraft nimmt über den Tag ab. Denn Entscheiden macht müde. Willenskraft oder Selbstkontrolle sind besonders bei unliebsamen Aufgaben (Tageskröten) gefordert. Schleicht sich hier das Aufschieben ein und machen Menschen die Erfahrung, auf den letzten Drücker hat es auch noch geklappt, fallen Sie in ein Muster.

Welche hinderliche Impulse gilt es zu unterdrücken oder zu sublimieren? Diese „Lockrufe“ vermitteln scheinbare Befriedigung, etwas geschafft zu haben, sozusagen Pseudo-Produktivität. Anstatt die wichtige Aufgabe zu erledigen, geben Aufschieber*innen dem Impuls nach einer Aufgabe mit mehr Spaß nach. Und das hat wiederum mit Selbstkontrolle zu tun. Wie anfällig sind Sie für schnelle Belohnungen?

2. Widerstand gegen die Aufgabe „Ich habe keinen Bock da drauf!“
Ein Buchhalter fühlt sich im Verkauf nicht wohl und der Verkäufer mag seine Reisekostenabrechnung nicht. Dem Verkäufer liegen Gespräche, er ist eher „Ich und der Mensch“ orientiert. Der Buchhalter im „Ich und das Ziel“. Der Widerstand gegen die Aufgabe kann in der Persönlichkeit liegen.

3. Das Gefühl von Selbstwirksamkeit „Das muss ich mir mal in einer ruhigen Minute anschauen!“
Erfolg ist ein großer Motivator. Können wir etwas sehr gut, gibt es wenig Widerstand. Fühlen wir uns unsicher, sinkt die Motivation und damit steigt die Bereitschaft zum Aufschieben. Manche Aufgaben sind so zäh, dass es helfen kann, sie im Team zu bearbeiten und gemeinsame Erfolgserlebnisse zu generieren. Auch Perfektionismus kann ein Grund für Prokrastination sein.

4. Entfernter Zeitpunkt für die Erledigung „Das reicht auch nächste Woche noch …“
Je weiter eine Aufgabe in der Zukunft liegt, desto wahrscheinlicher wird sie aufgeschoben. Insbesondere, wenn Meilensteine und Zwischenziele fehlen. Daher haben Deadlines eine belebende Funktion. Vor Weihnachten oder vor dem Urlaub sind plötzlich Viele produktiv. Prokrastination lässt sich mit einer besseren Planung auflösen.

 

Ursache Arbeitssucht (Workaholic)

Doch vielleicht hängt hinter dem ständig langen Arbeiten und Ausdehnen in die private Zeit das Muster eines Arbeitssüchtigen, eines Workaholics?

Es ist nicht einmal der Wunsch nach Selbstverwirklichung. Die Ursache für Arbeitssucht kann die Unfähigkeit sein, Nähe zuzulassen. Der Grund dafür liegt im mangelnden Selbstwertgefühl. Ein Workaholic versteckt sich hinter der Arbeit, ist ständig von Termin zu Termin unterwegs. Das wird in unserer Gesellschaft positiv gewertet. Allerdings erweitert der Workaholic seine Freiheit mit der Arbeit, um der empfundenen Einengung durch eine  Beziehung zu entkommen. Durch die ständige Distanz „hält“ der Workaholic die Beziehung überhaupt aus.

Arbeitssucht zu heilen, ist ein langer Prozess, der von einer Therapie begleitet werden sollte.

 

Vorgehensweise

In einem kostenlosen Telefonat geben wir der Interessentin Tipps an die Hand. Sie erhält ein Angebot, kennt die Vorgehensweise für die Beratung. Dann bringt Sie ihren Mann dazu, Kontakt mit denkvorgang aufzunehmen.

Nach einem Auftragsklärungsgespräch (Ziele des Kunden? Welche Besonderheiten müssen berücksichtigt werden? Wer ist noch involviert?), startet die Vorbereitungs- und dann die Durchführungsphase.

Über die Methode Arbeitsplatz-Coaching, wahlweise direkt vor Ort im Büro/Homeoffice des Kunden oder auch online, starten wir.

 

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