Tipps gegen Dauerstress

Stressempfinden ist individuell. Es hängt von der persönlichen Bewertung einer Situation, den verfügbaren Mitteln (Zeit, Wissen, Unterstützung), den inneren Antreibern und der aktuellen Verfassung (Übermüdung, Überlastung, Hunger, …) ab.

Mit diesen Tipps erhalten Sie Anregungen für Ihr individuelles Anti-Stress-Programm.

1. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Situationen …

  • am Arbeitsplatz, fühlen Sie Stress durch
    • Zeit-/Termindruck
    • zu viele verschiedene Aufgaben oder zu viel gleichzeitig
    • häufige Unterbrechungen
    • ständige Erreichbarkeit
    • neue Software, Prozesse, Regelungen
    • zu viele Routine-Tätigkeiten
    • Arbeitsklima
    • Laute Umgebung
    • Lange Anfahrt
    • Schwierige Situationen, Kunden, Kollegen, Ansprechpartner?
  • und im privaten Umfeld
    • Kinder / Familie / Partner  (welches konkrete Verhalten / Situation ist stressig)
    • Sorgen um kranke Angehörige / Geburt / Scheidung / Todesfall
    • Finanzielle Sorgen, Hausbau, …?

2. Leiten Sie Änderungen daraus ab

  • identifizieren Sie Zeitfresser mit dem Unterbrechungsprotokoll
  • gestalten Sie Ihre Arbeitsorganisation und  Arbeitsweise anders
  • machen Sie rechtzeitig und regelmäßig Pausen – alle 45 – 90 Minuten eine kleine Pause, dabei aufstehen, bewegen, frische Luft, Dehnübung, Atemübung, Augen entlasten, (nicht surfen, E-Mails checken, etc.)
  • planen Sie Zeiten für soziale Kontakte und Erfreuliches am Tagesende ein
  • überprüfen und hinterfragen Sie Ihre eigenen Denkmuster („Antreiber“) und Einstellungen

3. Erweitern Sie Ihre kommunikativen Kompetenzen

4. Seien Sie gut zu sich selbst und genießen Sie …

  • gesunde Ernährung, trinken Sie ausreichend (Wasser)
  • leichte Ausdauer-Sportarten – kein Leistungssport (Walken, Joggen, Wandern, Radfahren, Schwimmen, Gartenarbeit)
  • finden Sie passende Entspannungsmethode und üben Sie diese regelmäßig aus, beispielsweise Meditation, Autogenes Training, Tai Chi, Chi Gong, Yoga, Pilates, Progressive Muskelentspannung
  • Massage, Wellness-Behandlung, Sauna

5. Achten Sie auf Ihre Muskelanspannung

Leider treten stressige Situationen nicht nur kurzfristig auf, sondern immer öfters dauerhaft. Dies führt dann zu sogenanntem Dauerstress, bei dem dauerhaft Blutdruck und Muskelanspannung steigen. Das kann langfristig zu körperlichen Beschwerden führen.