Wie modern formulieren Sie?
Die meisten E-Mails werden individuell formuliert. Sei es, weil Standardtexte nicht angelegt sind oder das Anliegen des Empfängers vom Standard abweicht. Wie modern ist Ihr Schreibstil?
Checkliste eins: Sie formulieren bewusst
- Negatives in Form einer Frage. Das entschärft die Situation
- Alternativen, falls sich Negatives nicht vermeiden lässt
- mit Verben statt Substantiven („formulieren“ statt „Formlierung“)
- in kritischen Situationen mit der Sandwich-Methode. Dazu schaffe ich zuerst eine gute Basis. Im Mittelteil nutze ich eine Frage oder begrenze mit einer annahmegerechten Aussage. Abgerundet wird die Sandwich-Methode mit einem Abschluss, der Alternativen anbietet.
- klar und eindeutig, ohne Konjunktiv (hätte, könnte, sollte)
- kurze, einfache und verständliche Sätze
- im Sie-Stil statt Wir-Stil („Sie erhalten“ statt „Wir senden Ihnen“)
- partnerorientiert und auf Augenhöhe. Das vermittelt Sympathie und Verständnis.
Checkliste zwei: Gut, wenn Ihre Texte frei sind von:
- negative Aussagen, insbesondere am Briefanfang
- Wörter wie „nicht“ oder „aber“
- Abkürzungen, sie unterbrechen den Lesefluss
- Wortmonster (beispielsweise Einstellungsfeststellungsverfahren)
Hier haben wir einige Formulierungsbeispiele für Geschäftsbriefe und E-Mails zusammengefasst
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