Nicht mal in der Natur gibt es Perfektion.
Sie wird zwar angestrebt, doch nie erreicht.
Hinter der Perfektion steht die Angst vor Abwertung.
Als Kinder prägen wir den Perfektionismus aus, wenn wir glauben, nicht gesehen oder geliebt zu werden. Da wir als Menschen eben abhängig von unserer Familie sind, gehört das Ausprägen von Antreibern zum Überlebensmodus. Obwohl wir heute Erwachsene sind, kann unbemerkt weiter das Programm „Ich muss perfekt sein!“ in uns ablaufen.
Der Perfektionismus steht dem Menschen immer wieder im Weg:
- Aufgaben werden nicht fertig
- Aufgaben werden aufgeschoben, bei Selbständigen ganz besonders das Thema, vor der Kamera etwas zu sprechen, sich im Internet zu zeigen
- alles wird bis ins Kleinste auseinander genommen und diskutiert
- vor lauter Details geht das Gesamtbild verloren
- Schachtelsätze machen jedes Gespräch anstrengend
Wie sieht die Lösung aus?
Erst einmal im Wahrnehmen des Verhaltens in entsprechenden Situationen. Denn grundsätzlich ist gegen einen gewissen Grad an Perfektion nichts einzuwenden.
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