Spontan Homeoffice? Das ist jetzt wichtig, rechtliche Aspekte
1. Auf ein anderes Wording für Home-Office kommt es an.
„Geh doch nach Hause!“ – zum Arbeiten. Wer Mitarbeitende ins Home-Office schickt, sollte besser vom mobilen Arbeiten oder Remote Work sprechen. Denn hinter dem Begriff Home-Office verstecken sich hohe Auflagen nicht nur an die Arbeitsplatz-Ausstattung. Also: auf das Wording achten und zusätzlich eine kurze schriftliche Vereinbarung dazu festhalten.
2. Zeiterfassung im Home-Office
Wichtig ist auch die Zeiterfassung und das Einhalten von Pausen. Bei einem 8 Stunden Arbeitstag ist nach 6 Stunden eine Pause Pflicht. Außerdem muss der Abstand zwischen dem Ende eines Arbeitstages und dem Beginn des nächsten mindestens 11 Stunden betragen. Klären Sie, wie die Arbeitszeit erfasst wird. Es gibt einige Apps für das Smartphone. Außerdem kann auch unter Windows 10 die Stoppuhr genutzt werden.
3. Erreichbarkeit im Home-Office
Erstellen Sie jetzt auch eine Guideline zur Erreichbarkeit. Treffen Sie sich mit Kollegen und Vorgesetzten online. Dazu gibt es Plattformen wie Zoom, Skype, google Hangout. Stimmen Sie die allgemeines Sprachregelung ab. Setzen Sie eventuell automatisierte Antworten beim Eingang einer neuen E-Mail ein. Diese kann über Ansprechpartner, veränderte Zeiten, Links mit weiterführenden Informationen und Durchlaufzeiten informieren.
4. Unfallversicherung
Zu Hause greift die gesetzliche Unfallversicherung, solange sich der Unfall bei einer beruflichen Tätigkeit ereignet hat. Der Gang zur Toilette oder Kaffeemaschine zählt nicht dazu.
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