Das Leben bietet uns täglich Situationen, in denen wir Gelassenheit trainieren und immer wieder üben können.

Wie Reinhard Sprenger in seinem Buch „Die Entscheidung liegt bei dir“ beschreibt, haben wir die Entscheidungsfreiheit, wie und ob wir etwas ändern.

Denn das einzige, was wir wirklich kontrollieren können, ist unser Denken. Wir können unserem Gedanken glauben und ihm ungeprüft folgen. Eine Mücke immer größer machen, bis hin zum Elefanten.

Oder: wir betreiben Gedankenhygiene. Wir stoppen das Momentum eines negativen Gedankens. Heißt: wir folgen ihm nicht einfach unreflektiert. Wir stoppen einfach, dass er sich aufbläst!

Gelassenheitsgebet

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Karl Paul Reinhold Niebuhr

 

Gelassenheit trainieren – Tipps zum Wie

Alles beginnt erst einmal damit, bewusst wahrzunehmen. Dabei helfen uns unsere Gefühle, wie ein inneres Navigationssystem hin zur Ursache.

Diese Visualisierung zeigt Ihnen eine Bandbreite von Gefühlen. Um aus dem Gefühl Ärger hoch in das Gefühl Freude zu kommen, brauchen Sie gewisse Zwischenschritte.

Gefühle beeinflussen die Produktivität

 

1. Tipp zur Gelassenheit: In welchen Situationen wünschen Sie sich mehr Gelassenheit?

Bevor das negative Gefühl über Sie kam oder zukünftig kommt, was hat sich ereignet? War in oder an der Situation hat in Ihnen eine Bewertung ausgelöst? Welcher Gedanke lag „darunter“ oder „dahinter“?

 

2. Tipp zur Gelassenheit: Welche Menschen lösen bei Ihnen am ehesten den „Alarm-Knopf“ aus?

Gibt es Menschen, die für Sie wie ein rotes Tuch sind? Welche Eigenschaften haben diese Personen? Wenn Sie sich diese Eigenschaften bewusst machen, welche Ihrer Werte (Freiheit, Harmonie, …) werden aus Ihrer Sicht dadurch verletzt?

3. Tipp zur Gelassenheit: Achten Sie auf die Nuancen, mit denen sich Ihre Emotion ankündigt.

Sammeln Sie keine Ärger-Rabattmarken, das Heftchen muss nicht erst voll sein, bevor Sie etwas ändern.

Rabattmarkenheftchen

4. Tipp zur Gelassenheit: Kreuzen Sie Ihre Finger in der brenzligen Situation.

Damit übernehmen Sie für sich die Führung. Sie dissoziieren sich, Sie erinnern sich an den Schnitt, Sie legen einen gedanklichen „STOPP“ ein, Zeit wahrzunehmen, welcher Wert (Gerechtigkeit, Respekt, …) bei Ihnen gerade verletzt wird.

Zieht die andere Person gerade zu viel Aufmerksamkeit auf sich? Wo fehlt Ihnen diese Aufmerksamkeit?

Nehmen Sie die Situation an, wie sie ist und machen Sie sie durch Kopfkino nicht schlimmer.

Prüfen Sie – wer hat eigentlich das Problem oder ist es gar nur ein Gedanke, eine Bewertung? Lassen Sie sich von Eckhart Tolle inspirieren, er ist Deutscher, lebt in Vancouver.

 

5. Tipp zur Gelassenheit: Reflektieren Sie – wie würden Sie sich ohne diesen Gedanken fühlen?

was würden Sie denken, wenn Sie diese, Sie störende Situation gerade nicht hätten?

Wenn die Situation ein Himmelsgeschenk wäre, was dürften Sie dann jetzt lernen?

 

Gelassenheit trainieren ist ein Marathon, kein Sprint

Ihre Haltung/Ihr Mindset ist eine Sammlung Ihrer Erlebnisse, Erfahrungen und Bewertungen. Das alles formt auch Ihre Glaubenssätze, das sind Gedanken, die Sie immer wieder ungeprüft weiter denken.

Anstoß zur Veränderung kann

 

 

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